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Wald


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17.12.2014, 11:22 Alte Stasi-Kader in Braunschweig? |
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Interessant, was jetzt so alles herauskommt, zumindest an der Uni. Hier ein Artikel aus der Braunschweiger- Zeitung:
http://www.braunschweiger-zeitung.de/debatte/antworten/30-stasi-faelle-an-der-tu-braunschweig-id1686148.html
Zitat: 30 Stasi-Fälle an der TU Braunschweig
Braunschweig Die Universität arbeitet ein düsteres Kapitel auf. Ein „IM“ ist heute noch Professor.
Von Andre Dolle
Spitzel haben dem Geheimdienst der DDR sensible Informationen über Forschungen an der Technischen Universität Braunschweig zugespielt. 30 Personen, die an der TU tätig waren oder sind, arbeiteten als Inoffizielle Mitarbeiter (IM) der Stasi. Diese Zahl geht aus Untersuchungen an der Uni hervor.
Der kleinere Teil der IM kam nach der Wende an die TU. 18 Spitzel waren Bundesbürger, 5 DDR-Bürger, der Rest kann bisher nicht eindeutig zugeordnet werden.
Die TU hat sich 25 Jahre nach dem Mauerfall dazu entschlossen, die Stasi-Vorgänge aufzuarbeiten. Auslöser war eine Anfrage eines Journalisten der „Zeit“.
Die Recherchen stehen am Anfang. Der TU sind bisher zumeist nur die Decknamen bekannt. Die Uni hat einen Antrag auf Akteneinsicht beim Bundesbeauftragten für Stasi-Unterlagen gestellt.
Uni-Präsident Jürgen Hesselbach treibt die Recherchen voran. Er sagte: „Der ein oder andere wird durch unsere Nachforschungen überrascht werden.“ Hesselbach hat die AG Hochschulgeschichte beauftragt, die Stasi-Vorgänge an der Hochschule aufzuarbeiten. Er hat die Mittel für eine volle Stelle beim Historischen Seminar bewilligt. Die Ergebnisse sollen der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Bei einem der 30 Stasi-Spitzel handelt es sich um einen Dozenten, der bis heute an der TU als Professor tätig ist. Er kam nach der Wende nach Braunschweig. In der DDR arbeitete IM „Görlich“, wie er in den Stasi-Akten genannt wird, mit einem Kollegen eng zusammen, den er jahrelang bespitzelte. Wie der Zufall es wollte, kam auch der Kollege nach Braunschweig. Erst hier erfuhr der Ex-Kollege, dass Görlich, sein Freund, ihn bespitzelte. Der Mann brach den Kontakt zu Görlich ab, lebt heute in Sachsen-Anhalt und ist sich sicher: „Hätte die DDR länger existiert, hätten Görlichs Berichte mich ins Gefängnis gebracht.“
Vielleicht können ja hier ein paar Opfer der Stasi-Bespitzelung von Ihren Erfahrungen berichten!
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Wald


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Verfasst am:
29.12.2014, 13:03 Alte Stasi-Kader in Braunschweig |
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Der Film "2 Leben" beschreibt dieses Leben aus Überwachung, Lügen, Kontrolle, Misstrauen... sehr gut. Hinter einer aufgesetzten Fassade verbergen sich Abgründe. Man kennt sich untereinander, weiß viel über den anderen und beäugt sich misstrauisch, auch noch nach Jahrzehnten. Es wird alles dafür getan, damit nichts davon nach außen und an die Öffentlichkeit gelangt.....
https://www.youtube.com/watch?v=m4RPLLTpahM
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Gero

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Verfasst am:
29.12.2014, 17:09 Re: Alte Stasi-Kader in Braunschweig |
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« Wald » hat folgendes geschrieben: Der Film "2 Leben" beschreibt dieses Leben aus Überwachung, Lügen, Kontrolle, Misstrauen... sehr gut. Hinter einer aufgesetzten Fassade verbergen sich Abgründe. Man kennt sich untereinander, weiß viel über den anderen und beäugt sich misstrauisch, auch noch nach Jahrzehnten. Es wird alles dafür getan, damit nichts davon nach außen und an die Öffentlichkeit gelangt.....
https://www.youtube.com/watch?v=m4RPLLTpahM
Nun ja, in spätestens 20-30 Jahren wird sich das Problem schon aus biologischen Gründen erübrigt haben. Die Stasi-Verstrickungen reichen so tief, dass längst nicht alles aufgeklärt werden kann. Damit muss man wohl leben.
Eine weitere Frage ist: Welchem IM sollte man eine zweite Chance geben? Wenn der angerichtete Schaden minimal war oder es überhaupt keinen gab, wäre eine Rehabilitierung angebracht, wie das ja auch bei einem großen Teil der NS-Mitläufer nach 1945 praktiziert wurde. Um das zu entscheiden, muss man die Sachlage sorgfältig prüfen und durchleuchten.
_________________ Der König ist tot, es lebe der König!
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Wald


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Verfasst am:
04.03.2015, 13:41 Akteneinsicht |
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Gero

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Verfasst am:
04.03.2015, 14:41 Re: Akteneinsicht |
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« Wald » hat folgendes geschrieben: Eine Rehabilitation: von WEM? Vom Opfer, dass jahrzehntelang bespitzelt wurde -wohl kaum, außer, es weiß nichts davon.
Das Problem ist etwas verzwickter, als du glaubst. Wie wir heute wissen, wurden zahlreiche Menschen von der Stasi zu Spitzeldiensten gezwungen. So wurde Druck ausgeübt auf die Familie durch Androhung beruflicher Nachteile, das Versagen des Studiums für Kinder und ähnliches. Man muss da schon genau hinschauen, um Opfern aber auch Tätern gerecht zu werden. Oftmals wurden solche unter Druck angeworbenen IMs kaum oder gar nicht tätig, sodass kein Schaden entstand.
Juristisch zu belangen sind IMs ohnehin nicht. Es erhebt sich lediglich Frage, welcher IM im öffentlichen Dienst oder in Landtagen und Parlamenten tragbar ist und welcher nicht. Da muss man dann gut abwägen und sehen, welchen Schaden der betreffende IM anrichtete. Wer sich nicht oder kaum schuldig machte, hätte meines Erachtens eine zweite Chance verdient und so wird das ja in der Regel gehandhabt. Die LINKE sieht das dann großzügiger, die CDU/CSU strikter und enger.
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Wald


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Verfasst am:
05.03.2015, 16:22 68er: Links-Ideologen im Dienste des Sozialismus? |
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Gezwungen? Im Westen denke ich mal, eher nicht.
Da gab es bestimmt wenig Probleme, in den links-Ideologischen Kommunen der 68er Helfer für wichtige Aufgaben des Sozialismus zu gewinnen, die sich dann im Dienste des Kommunismus für ihre Ideale betätigten.
Als Anerkennung gab es dann vermutlich kleine Aufmerksamkeiten und Bildungsangebote, wie z.B. Reisen in kommunistische Länder oder einfach nur angemessene Aufwandsentschädigungen...
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Gero

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Verfasst am:
06.03.2015, 16:04 Re: 68er: Links-Ideologen im Dienste des Sozialismus? |
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« Wald » hat folgendes geschrieben: Gezwungen? Im Westen denke ich mal, eher nicht.
Da gab es bestimmt wenig Probleme, in den links-Ideologischen Kommunen der 68er Helfer für wichtige Aufgaben des Sozialismus zu gewinnen, die sich dann im Dienste des Kommunismus für ihre Ideale betätigten.
Als Anerkennung gab es dann vermutlich kleine Aufmerksamkeiten und Bildungsangebote, wie z.B. Reisen in kommunistische Länder oder einfach nur angemessene Aufwandsentschädigungen...
Man muss hier unterscheiden zwischen IM's in der DDR, die - gezwungen oder nicht - ihre Nachbarn oder Arbeitskollegen ausspionierten, und Agenten der Stasi in der BRD. Wer in der BRD für die Stasi spionierte, verdient in der Regel keine Nachsicht und muss bestraft werden.
Es kann natürlich sein, dass manche Straftaten verjährt sind, aber Stasi-Agenten sind im öffentlichen Dienst nicht tragbar - auch nicht an der TU-Braunschweig.
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Wald


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Verfasst am:
06.06.2015, 22:52 Mao |
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Neue Studie über Mao:
Zitat: Zwischen 1958 und 1962 starben in China 45 Millionen Menschen über die normale Sterblichkeitsrate hinaus. Sie waren Opfer einer von Menschen gemachten Hungersnot. Sie starben im Zuge eines groß angelegten Menschenexperiments, das von seinem Urheber Mao Zedong als "Großer Sprung nach vorn" verkündet worden war. In der Praxis war Maos "Großer Sprung" der größte Massenmord der Geschichte.
Keiner der Hauptverantwortlichen wurde je zur Rechenschaft gezogen. Bis heute herrscht – nicht nur in China selbst, wo der Kult um den "Großen Vorsitzenden" Mao von seiner immer noch herrschenden Kommunistischen Partei gepflegt wird – eine bedrückende Unkenntnis eines der düstersten Kapitel der Geschichte des 20. Jahrhunderts. ......weiterlesen:
http://m.welt.de/kultur/literarischewelt/article125158458/Sagt-endlich-dass-Mao-der-groesste-Massenmoerder-war.html
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Wald


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Verfasst am:
25.11.2015, 22:21 Westagenten für die Stasi |
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Westagenten für die Stasi
ein Film von Carsten Günther
http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Westagenten-f%C3%BCr-die-Stasi/Das-Erste/Video?documentId=31871596&bcastId=799280
Zitat: Operationsgebiet Bundesrepublik: Als 1989 in Berlin die Mauer fiel, waren Schätzungen zufolge noch 3.000 Westdeutsche für die Staatssicherheit der DDR als Agenten tätig. Unauffällig spähten sie im Auftrag Ost-Berlins die Bundesrepublik und Westberlin aus, hatten die Schaltstellen von Politik, Militär und Industrie im Blick. Sie fotografierten geheime Dokumente ab und belauschten vertrauliche Gespräche. Meist wussten nicht einmal die engsten Familienangehörigen und Freunde von ihrem Agentenleben.
Für den Zeitraum von 1949-1989 geht die Stasi-Unterlagenbehörde in Berlin von insgesamt 12.000 Stasi-Agenten aus, die auf dem Boden der BRD tätig waren, teils als Spitzel eingeschleust in öffentliche Einrichtungen und Regierungsstellen. Im Lippenstift versteckte Fotokameras, tote Briefkästen, geheime Treffen an verborgenen Orten, geheuchelte Liebesschwüre, gefälschte Namen und fingierte Ehen - die Geschichten von West-Agentinnen und -Agenten stehen den großen Spionagethrillern in nichts nach. Wer aber waren diese Spione? Was ihre Motive? Und wie wurden sie angeworben?
„Westagenten für die Stasi" berichtet dokumentarisch über die tägliche geheimdienstliche Arbeit in der BRD, über gefälschte Identitäten und die psychischen Anforderungen und Auswirkungen ihrer Tätigkeit. Der Film fragt aber auch, welche geheimen Informationen an die Stasi weitergereicht wurden und wie die deutsche Justiz nach Mauerfall und Wiedervereinigung mit den „Kundschafter des Friedens", wie die Agenten im Stasi-Jargon genannt wurden, umgegangen ist.
Nachgezeichnet wird der Lebensweg zweier ehemaliger DDR-Agenten: Jürgen-Bernd Runge (Politologe), der knapp zehn Jahre lang für die Stasi die Bonner FDP ausspionierte, bereut heute seine Vergangenheit. In vielen Gesprächen bemüht er sich, das Vertrauen früherer Weggefährten, wiederherzustellen. Ganz anders Peter Wolter (Journalist), der in mehreren Nachrichtenagenturen und beim Kölner Verfassungsschutz spionierte: Der überzeugte Kommunist ist auch heute noch der Meinung, in den Zeiten des Kalten Krieges dem Frieden in Europa gedient zu haben.....
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Wald


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Verfasst am:
09.04.2016, 20:37 Westagenten für die Stasi |
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Gerade wieder Thema in der BZ:
Zitat: „Das wundert mich auch“, erklärte Landtagspräsident Bernd Busemann (CDU) auf die Leserfrage, warum erst jetzt eine Kommission des Landtags die Verbrechen der Stasi in Niedersachsen aufarbeite. Aber besser jetzt als gar nicht, ergänzte Busemann. Und für die wissenschaftliche Aufarbeitung könne ein gewisser Abstand vielleicht durchaus förderlich sein.
„Verrat an der Freiheit – Machenschaften der Stasi in Niedersachsen aufarbeiten“ lautete der Titel eines Symposiums, das am Freitag im Landtag begann. Eingesetzt hatte der Landtag eine Enquete-Kommission zu den Stasi-Verbrechen mit den Stimmen aller Fraktionen, angeschoben aber hatte die CDU das Thema. „Niedersachsen ist das erste westliche Bundesland, das eine Enquete-Kommission zu diesem Zweck ins Leben gerufen hat“, erklärte ein Sprecher der CDU-Landtagsfraktion. In den neuen Bundesländern und auf Bundesebene habe es solche Kommissionen schon gegeben. Nachdem Daniela Münkel von der Stasi-Unterlagenbehörde des Bundes und Mitglied der Enquete-Kommission des Landtags, einen Überblick über Methoden, Ziele und Strategien der Stasi gegeben hatte, berichtete Klaus Oberdieck von der TU Braunschweig über ein Forschungsprojekt zu Stasi-Aktivitäten, das gerade angelaufen ist. Es habe ein „dezidiertes Interesse der Stasi an Forschung gegeben“, so Oberdieck. Zudem habe die Staatssicherheit versucht, unter jungen Uni-Angehörigen „Perspektiv-IM“ anzuwerben. Rund 30 Personen berichteten aus dem TU-Innenleben an die Stasi, sagte Oberdieck unter Verweis auf andere Forschungen. Für das Top-Ziel TU Braunschweig war die Abteilung 13 der Hauptverwaltung Aufklärung zuständig, im besonderen Fokus standen laut Oberdieck der Sonderforschungsbereich Flugführung sowie die chemische Forschung. Das „Institut für Chemie“, das im MfS-Handbuch als Ziel auftauchte, gab es allerdings gar nicht, sondern eine ganze Reihe von Instituten.....
http://www.braunschweiger-zeitung.de/debatte/antworten/spaete-erkenntnisse-ueber-die-infamie-der-stasi-id2252433.html#article_comment
Zitat: Hannover. Spitzel, Abhöraktionen und Entführungen – Niedersachsen ist in besonderem Maße Schauplatz von Stasi-Aktivitäten in der Bundesrepublik gewesen.
„Das hatte damit zu tun, dass Niedersachsen die mit Abstand längste Grenze zur DDR hatte“, sagte Landtagspräsident Bernd Busemann am Freitag bei einer Tagung der Enquetekommission zur Aufarbeitung von Stasi-Aktivitäten in Niedersachsen. Nach einem Jahr Forschung präsentierte man bei einem Symposium in Hannover erste Ergebnisse.
Demnach war vor allem die zentrale Erfassungsstelle in Salzgitter ein zentrales Spionageziel der Stasi in Niedersachsen. Die Einrichtung dokumentierte bis 1992 Unrechtsurteile der DDR-Justiz sowie Fälle von Verschleppungen und politischer Verfolgung durch die DDR. „Salzgitter stand dafür, dass Unterdrückung und Menschenrechtsverletzungen in der DDR nicht ungestraft bleiben sollten“, sagte Busemann. Wie grausam die Stasi sein konnte, machte Jutta Braun anhand des Falls Lutz Eigendorf deutlich. Sie arbeitet an einem Projekt zum DDR-Fußball. Eigendorf war im März 1983 bei einem schweren Unfall in Braunschweig gestorben. Die Stasi hatte ihn im Visier, auch ein Mordauftrag ist verbürgt. Die genauen Umstände des Unfalltodes konnten allerdings nie lückenlos geklärt werden...
http://www.braunschweiger-zeitung.de/nachrichten/Deutschland/200-spione-der-stasi-in-niedersachsen-id2252435.html
Hier noch mal der aktuelle Link vom Film "Westagenten für die Stasi"
https://www.youtube.com/watch?v=qDb8TCH_Q4s
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Verfasst am:
17.02.2017, 14:43 Psychiatrie für Kinder von Regimegegnern |
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Ein schockierender Film über Kinder und Jugendliche, die in der ehemaligen DDR zum Teil aus politischen Gründen in der Psychiatrie "entsorgt" wurden und noch immer dort unter erbärmlichen Bedingungen vor sich hin vegetieren:
Die Hölle von Ueckermünde - Teil 1 und 2
https://www.youtube.com/watch?v=k0VLlaCjFVU
https://www.youtube.com/watch?v=odtM4k9H4k4
Die Stasi-Verbrechen wurden nie aufgearbeitet, die meisten Akten sind verschwunden oder zerschreddert.
Und wer weiß schon, wie viele ehemalige Stasitäter heute noch immer in führenden (Partei) Positionen sitzen
und ein Gutmenschen-Mützlein tragen?
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Gero

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Verfasst am:
04.04.2017, 16:32 Re: Psychiatrie für Kinder von Regimegegnern |
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« Wald » hat folgendes geschrieben:
Die Stasi-Verbrechen wurden nie aufgearbeitet, die meisten Akten sind verschwunden oder zerschreddert.
Und wer weiß schon, wie viele ehemalige Stasitäter heute noch immer in führenden (Partei) Positionen sitzen
und ein Gutmenschen-Mützlein tragen?
Ich glaube nicht, dass 27 Jahre nach Untergang der DDR noch der Antrieb besteht, einstige Verbrechn und Untaten des Systems aufzuklären. Bis auf Mord ist alles verjährt und es gibt nur wenige, die erneut aufklären wollen.
Dennoch sollten vom DDR-Regime einst Entmündigte und Gequälte in den Medien zu Wort zu kommen und ich hoffe, dass es entsprechende Dokus und Spelfilme irgendwann geben wird.
_________________ Der König ist tot, es lebe der König!
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Wald


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Verfasst am:
16.06.2017, 15:05 Ausstellung „Der Kommunismus in seinem Zeitalter“ |
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Heute wurde in der Alten Waage" Braunschweig eine Ausstellung eröffnet „Der Kommunismus in seinem Zeitalter“, herausgegeben von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und dem Deutschen Historischen Museum.
Zitat Stadt Braunschweig: "Vom 16. Juni bis 16. August 2017 präsentieren der städtische Fachbereich Kultur und die Volkshochschule Braunschweig in der Alten Waage die Ausstellung „Der Kommunismus in seinem Zeitalter“, herausgegeben von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und dem Deutschen Historischen Museum. Anlass ist der 100. Jahrestag der Oktoberrevolution in diesem Jahr.
Auf insgesamt 25 Thementafeln im Format Din A1 wird "Der Kommunismus in seinem Zeitalter", der Aufstieg und Niedergang der kommunistischen Bewegungen beschrieben. Diese waren im 20. Jahrhundert dazu angetreten, nicht nur die Welt, sondern auch die Menschen grundlegend zu verändern. Ihr totalitärer Anspruch mobilisierte rund um den Globus Millionen und entwickelte sich zum Albtraum von Abermillionen, die Opfer kommunistischer Gewaltregime wurden. Zugleich aber konnten die Kommunisten in ihren Hochzeiten einen erstaunlichen Enthusiasmus sowie intellektuelle und künstlerische Energien mobilisieren - bis die permanenten Überspannungen in Erschöpfung, Passivität, Zynismus oder Dissidenz mündeten. Die Thementafeln bilden junge Geschichte ab, deren Entwicklung und Ausgestaltung viele von uns noch selbst erlebt haben, gerade in Deutschland auf der einen oder anderen Seite der ehemaligen Grenze. Die Tafeln enthalten zahlreiche QR-Codes, die mit Multimediadokumenten im Internet verlinkt sind.
In der Laufzeit der Ausstellung ist ergänzend ein Begleitprogramm mit Sonderführungen, Workshops sowie Gesprächen und Diskussionen geplant.
Die Ausstellung kann im Rahmen der Öffnungszeiten der Alten Waage, Montag bis Donnerstag: 9-15 Uhr, Dienstag: 9-18 Uhr (in den Ferien bis 15 Uhr), Freitag: 9-13 besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
"Zitat Ende
http://www.focus.de/regional/braunschweig/braunschweig-ausstellung-zur-geschichte-des-kommunismus_id_7238865.html[img]
Zuletzt bearbeitet von Wald am 16.06.2017, 15:08, insgesamt einmal bearbeitet
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Wald


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Verfasst am:
16.06.2017, 15:06 Ausstellung Alte Waage „Der Kommunismus in seinem Zeitalter“ |
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Heute wurde in der Alten Waage" Braunschweig eine Ausstellung eröffnet „Der Kommunismus in seinem Zeitalter“, herausgegeben von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und dem Deutschen Historischen Museum.
Zitat Stadt Braunschweig: "Vom 16. Juni bis 16. August 2017 präsentieren der städtische Fachbereich Kultur und die Volkshochschule Braunschweig in der Alten Waage die Ausstellung „Der Kommunismus in seinem Zeitalter“, herausgegeben von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und dem Deutschen Historischen Museum. Anlass ist der 100. Jahrestag der Oktoberrevolution in diesem Jahr.
Auf insgesamt 25 Thementafeln im Format Din A1 wird "Der Kommunismus in seinem Zeitalter", der Aufstieg und Niedergang der kommunistischen Bewegungen beschrieben. Diese waren im 20. Jahrhundert dazu angetreten, nicht nur die Welt, sondern auch die Menschen grundlegend zu verändern. Ihr totalitärer Anspruch mobilisierte rund um den Globus Millionen und entwickelte sich zum Albtraum von Abermillionen, die Opfer kommunistischer Gewaltregime wurden. Zugleich aber konnten die Kommunisten in ihren Hochzeiten einen erstaunlichen Enthusiasmus sowie intellektuelle und künstlerische Energien mobilisieren - bis die permanenten Überspannungen in Erschöpfung, Passivität, Zynismus oder Dissidenz mündeten. Die Thementafeln bilden junge Geschichte ab, deren Entwicklung und Ausgestaltung viele von uns noch selbst erlebt haben, gerade in Deutschland auf der einen oder anderen Seite der ehemaligen Grenze. Die Tafeln enthalten zahlreiche QR-Codes, die mit Multimediadokumenten im Internet verlinkt sind.
In der Laufzeit der Ausstellung ist ergänzend ein Begleitprogramm mit Sonderführungen, Workshops sowie Gesprächen und Diskussionen geplant.
Die Ausstellung kann im Rahmen der Öffnungszeiten der Alten Waage, Montag bis Donnerstag: 9-15 Uhr, Dienstag: 9-18 Uhr (in den Ferien bis 15 Uhr), Freitag: 9-13 besichtigt werden. Der Eintritt ist frei."
Zitat Ende
http://www.focus.de/regional/braunschweig/braunschweig-ausstellung-zur-geschichte-des-kommunismus_id_7238865.html
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